Filme, entstanden unter Mitwirkung von |
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Literatur zu diesem Thema: Lutz-Kopp, Elisabeth: Mitten entzwei-gebrochen. Nebenprodukt und Lebensretter: Der Film in Leben und Werk Leonhard Franks. Gerolzhofen, LAG Film Bayern 1995. 162 S. Heft 20 der Schriftenreihe der LFG Michale Henke über die Filme "Heimkehr" und "Niemandsland" |
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Heimkehr - Stummfilm nach der Novelle "Karl und Anna" von Leonhard Frank D 1928, 113 Min. Regie: Joe May mit Gustav Fröhlich, Lars Hanson, Theodor Loos, Philipp Manning, Dita Parlo u.a. Es handelt sich um die erste Verfilmung einer Novelle von Leonhard Frank. Karl und Richard sind Kriegsgefangene in der Einöde der sibirischen Steppe. Sie haben seit Langem keinen anderen Menschen mehr gesehen und erzählen sich gegenseitig ihr Leben. Richard spricht immer wieder von seiner Frau Anna, so dass Karl schließlich meint, sie selbst zu kennen. Den Männern gelingt die Flucht und sie machen sich auf den beschwerlichen Weg nach Hause. Unterwegs werden sie getrennt und eines Tages steht statt Richard, auf den sie wartet, Karl vor Annas Tür. Aufführung mit Klavierbegleitung am 07.10.2011 im Programmkino Central anlässlich des 50. Todesjahres von Leonhard Frank Filmplakat zur österreichischen Uraufführung von "Heimkehr" auf der Webseite von www.plakatkontor.de Niemandsland D 1931, 73 Min., mehrsprachig Regie: Victor Trivas mit Ernst Busch, Vladimir Sokoloff, Hugh Stephens Douglas, Louis Douglas, Georges Péclet, Renée Stobrawa, Zoe Frank, Rose Mai, Elisabeth Lennartz Drehbuch: Victor Trivas nach einer Vorlage von Leonhard Frank Dialoge: Leonhard Frank Musik: Hanns Eisler In der Weimarer Republik entstandener Versöhnungs- und Antikriegsfilm, der von den Nationalsozialisten bereits im April 1933 verboten wurde. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 reißt einen englischen Offizier, einen französischen Fabrikarbeiter, einen deutschen Tischler, einen jüdischen Schneider und einen schwarzen Varietétänzer aus ihrem Alltag. Sie treffen als verfeindete Soldaten im Niemandsland zwischen den Fronten aufeinander. Durch die Sprachkenntnisse des Tänzers können sich die fünf, die im Film ihre jeweilige Muttersprache sprechen, untereinander verständigen und solidarisieren sich schließlich. Aufführung am 09.10.2011 im Programmkino Central anlässlich des 50. Todesjahres von Leonhard Frank Zurück zur Startseite |
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